Gründer Peter Roggenhofer

Der Radio- und Fernsehtechniker Peter Roggenhofer sammelte seit seinem 6. Lebensjahr leidenschaftlich Radios. Vom Müllplatz in der Rossau schleppte er die schweren Geräte ins Haus seiner Großmutter, wo er im Dachgeschoß einen Platz zum „Radiobasteln“ fand. Aus den amateurhaften Versuchen wurde Professionalität und der begeisterte junge Bastler und Sammler machte dann sein Hobby zum Beruf. Im Jahre 2004 ermöglichte ihm die damalige Stadtführung unter der Bürgermeisterin Hilde Zach seinen lang ersehnten Traum eines eigenen Radiomuseums umzusetzen und er konnte in einem lang leerstehenden Geschäftslokal in der Oswald-Redlich-Straße 11 seinen Traum verwirklichen. Fast ein ganzes Jahr lang tüftelte, installierte, zimmerte und werkte er bis seine Vorstellung wie das neue Radiomuseum ausschauen sollte umgesetzt wurde. Er legte den Boden selbst, baute alle Regale in Vollholz, installierte die gesamte Elektrik und Beleuchtung. Am 19. Oktober 2005 war es dann soweit, das Radiomuseum (Radiowelt) wurde eröffnet und Schauraum, Werkstatt und Bibliothek konnten von Besuchern bestaunt werden.

Leider erkrankte Peter 2017 an Lungenkrebs und verstarb an den Folgen der schweren Krankheit im April 2018, seine Frau Doris die ihm immer zur Seite stand verlor leider auch den Kampf gegen den Krebs und folgte Peter ein Jahr später.

Für Daniela, die leibliche Tochter von Peter, und mich war es ganz klar: „Das Lebenswerk von Papa soll aufrecht erhalten bleiben.“
Mit dem Einverständnis der Neuen Heimat Tirol wurde dann 2019 der Vertrag verlängert und das Radiomuseum kann somit weitergeführt und von Interessierten besucht werden. Die alten Radiogeräte als Zeitzeugen in einer immer mehr computerisierten Welt zu erhalten ist mir ein großes Anliegen.